
Der Schmuck - zum Detailbild
Junge Leute, beiderlei Geschlechts, schmückten sich mit vielen Arten von Stirnreifen oder Kränzen. Vom Blumenkranz über Bänder bis hin zum fertigen Schmuck-Reifen aus Broncemessing, Silber oder sogar Gold war alles möglich. Im Adel zierte diese Art des Kopfschmuckes natürlich auch in höheren Alter ihren Träger oder Trägerin. Bei den Damen dann aber immer mit weiterer Kopfbedeckung.
Der abgebildete Stirnreif, welcher Schapel genannt wird, besteht aus einer Messing-Bronce Legierung, wie es sie auch im Mittelalter gab, die verschlungenen Fäden sind kunstvoll übereinandergelegt und an den Kreuzungspunkten aufgelötet. Zum besseren Halt ist ein schmales Lederband eingeklebt.
Die Fibel war die mittelalterliche Sicherheitsnadel. Die Stoffstücke wurden durch sie hindurchgeschoben und mit der Nadel befestigt. Viele kleine Fibeln wurden am Hals auch nur aus modischen Gründen getragen. Diese kleinen Fibeln werden auch Fürspan genannt.
Die abgebildeten Fibeln sind entsprechenden Vorlagen nachempfunden.
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Die beiden brauneren Fibeln in der Mitte bestehen aus Bronce. Alle anderen Teile aus Messing.
Rechts vorne befinden sich zwei sogenannte Tasselscheiben. Sie dienen als Schmuck und Befestigung für das sog. Tasselband am Mantel. Mehr Details dazu im Abschnitt Mantel.
Mit einem Klick auf das Bild kommt man zu einer größeren Ansicht, wo die Verzierung besser zu sehen ist.
Quellen:
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